Die Stiftung Wings of Hope Deutschland ist eine rechtsfähige kirchliche Stiftung des bürgerlichen Rechts im Sinne des Art. 21 und Art. 1 Abs. 1 und 2 des Bayerischen Stiftungsgesetzes. Sie wurde 2003 gegründet und hat ihren Sitz in München.
Die Stiftung Wings of Hope verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige und mildtätige Zwecke auf dem Gebiet der öffentlichen Gesundheitspflege und der Völkerverständigung.
Die Stiftungsaufsicht wird vom Landeskirchenrat der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern ausgeübt.
Wings of Hope ist Mitglied im Bundesverband Deutscher Stiftungen.
Die Stiftung beschäftigt aktuell sieben Mitarbeiter:innen und ist vorrangig operativ tätig.
Unsere Geschichte
Die Idee zu unserer Arbeit entstand 1994 während des Bosnienkrieges. Angesichts des ersten Krieges auf europäischem Boden seit dem Zweiten Weltkrieg wollte das Kuratorium der Evangelischen Versöhnungskirche in der KZ-Gedenkstätte Dachau ein Zeichen des Friedens setzen. Unter dem Namen Wings of Hope organisierten sie Hilfe für die Kinder Sarajevos.
Im Jahr 2003 wurde aus dem Projekt eine Stiftung der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern. In unserer Satzung ist festgehalten, dass die Stiftung sich „in besonderer Weise dem Vermächtnis der ehemaligen Häftlinge von Dachau verpflichtet, neue Impulse der Versöhnung zwischen Völkern und Generationen zu geben“.
Unser Name geht auf ein Kinderbild aus Sarajevo zurück: Ein kleines Mädchen, das mit seinen Eltern aus seiner Heimat vertrieben worden war, hatte Schmetterlinge gemalt. Sie nannte das Bild „Schmetterlinge leben kurz“. Das Bild berührte die Menschen so sehr, dass sie Hilfe organisierten. Sie nannten sich Wings of Hope.
Satzung
Interview mit den Gründern der Stiftung Wings of Hope
Gegründet wurde unsere Organisation von Traumatherapeut und Diakon i.R. Peter Klentzan und Regionalbischof Thomas Prieto Peral, die in diesem Interview von den Anfängen berichten und einen Blick in die Zukunft wagen.