In diesem Online-Format treffen sich Vertreter:innen evangelischer und staatlicher Schulen in einem virtuellen Raum. Es erwarten Sie hier vier inhaltlich zusammenhängende Vorträge, die das Thema Trauma, seine Folgen und die traumapädagogischen Grundsätze und Handlungsmöglichkeiten im Umgang mit traumatisch belasteten (geflüchteten) Kindern für Lehrer:innen und Schulmitarbeiter:innen erörtern und beleuchten.

Durch die Erkenntnisse moderner Psychotraumatologie und traumasensibler, ressourcen- und bindungsorientierter Pädagogik verstehen wir heute besser, wie sich belastende Erfahrungen, z.B. Flucht oder Gewalterfahrungen, plötzliche Trennungen oder Verluste, körperliche oder seelische Verletzungen bei Kindern und Jugendlichen zeigen können. Dadurch können viele dieser – durch extremen Stress verursachten – Verhaltensweisen besser eingeordnet und verstanden, und die Betroffenen adäquat begleitet werden. Dieses Wissen unterstützt Fachkräfte wie Lehrer:innen oder Sozialarbeiter:innen in ihrem pädagogischen Handeln in Schule und Hort.

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Heute

Den Schreck verarbeiten – Traumapädagogik im Schulkontext (Vortrag 1/4)

Onlineveranstaltung

Was ist ein Trauma? Welche Ereignisse erleben wir als besonders belastend? Wie wirken sich neurobiologische/körperliche Stressreaktionen, die in einer traumatischen Situation entstehen, auf das menschliche Gehirn aus? Welche Funktionen erfüllen die menschlichen Überlebensreaktionen wie Flucht, Kampf und Erstarrung in einer traumatischen Situation?

Den Schreck verarbeiten – Traumapädagogik im Schulkontext (Vortrag 2/4)

Onlineveranstaltung

Wie reagieren Kinder und Jugendliche auf traumatische Situationen? Welche Verhaltensweisen oder Symptome entwickeln sie? Wie kann uns das „Konzept des guten Grundes“ (normale Reaktionen auf unnormale Erlebnisse) helfen, das Verhalten von traumatisierten Kindern und Jugendlichen einzuordnen und zu verstehen?

Den Schreck verarbeiten – Traumapädagogik im Schulkontext (Vortrag 3/4)

Onlineveranstaltung

Wie ist in der Schule ein traumasensibler Umgang mit betroffenen Kindern und Jugendlichen möglich? Was kann ihnen helfen, traumabasierten Stress zu lösen, mit Leistungsanforderungen gut umzugehen und in Balance zu kommen? Wie können Lehrkräfte und Pädagog:innen Schüler:innen bestmöglich dabei unterstützen, sich besser zu regulieren und ihre Stärken neu zu entdecken?

Den Schreck verarbeiten – Traumapädagogik im Schulkontext (Vortrag 4/4)

Onlineveranstaltung

In der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, die traumatische Erfahrungen gemacht haben, gibt es die Gefahr, dass sich diese Traumata auch auf Pädagog:innen auswirken. Wir sprechen von einer Dynamik der sekundären Traumatisierung. Deshalb ist es in dieser herausfordernden Arbeit besonders wichtig auf eine ressourcenorientierte Selbstfürsorge und Psychohygiene zu achten.